da ja die meisten von euch schon vor uns mal in amerika waren, werd ich mir so kurz vor dem heimkommen (in 4 tagen!!!) genehmigen, euch nur kurz zu erzaehlen, was wir so alles gemacht haben hier im land der unbegrenzten moeglichkeiten!
von hawaii gings nach los angeles, der hochburg der promis! da wir aus preisgruenden ziemlich am stadtrand unterkamen, konnten wir sehr deutlich die riesige kluft hier zwischen arm und reich sehen: unzaehlige mittel- und suedamerikaner, zum grossen teil illegal hier, leben unter der armutsgrenze, in gegensatz dazu kann man etwas weiter in beverly hills oder am malibu beach die autos und millionenvillen der stars bewundern..
auf dem walk of fame zwischen den clubs, am sunset-strip und am rodeo drive fuehlten wir uns mit den zipp-off hosen und den teva-schuhen schon ein bisschen ‘underdressed’! aber schon beeindruckend, mal diese welt zu sehen!
dank paul, dem kalifornier, mit dem wir in burma unterwegs waren, konnten wir im orange county auch einblick ins leben einer ‘richtigen’amerikanischen familie bekommen: wir wollten eigentlich nur kurz vorbeischauen, weil er noch nicht zurueck war, konnten uns aber erst nach 3tagen von der ueberragenden gastfreundschaft trennen, schoen wars!
dann gings wieder in unser metier: mit dem mietauto fuer den naechsten monat starteten wir in die nationalparks!
hier im suedwesten der usa funktioniert das optimal, ueberall schoene campingplatze, oft auch mit duschen und lagerfeuerplaetzen, selten ueberfuellt und nicht teuer.
wir stoppen im joshua tree nationalpark, der mojave wueste und dem death valley und genossen wueste in allen varianten. nach den ganzen kakteen, sandduenen und salzseen goennten wir uns richtigen luxus: las vegas!! luxuszimmer billig wie nirgends anders, all-you-can-eat super lecker, ja sogar eine david copperfield – show war drin!
zwar funktionierte das ‘vegas-prinzip’ bei uns nicht (geld beim spielen da lassen), weil tom mit 50$ plus rausging, aber wir hatten jede menge spass mit den ‘drinks for free’!
nach 3 tagen wirds aber zeit aus dieser crassen stadt (sin city!!) der superlative rauszukommen und wieder platz und zeit zum durchschnaufen zu haben…
ueber den hoover dam und lake mead gings zu den genialsten canyons und gesteinsformationen im zion nationalpark, bryce canyon, grand canyon nordrand und arches nationalpark. WOW!
wir hatten zuvor meist nur einen groben plan, wo wir ueberall hin wollten. deshalb schauten wir immer,was noch auf dem weg liegt: so war mal der south cojote butts dabei, ein sandsteingebiet, in dem der wind z.t.geniale wellenformationen eingeschliffen hat, ein andermal war es eine geisterstadt, deren bewohner sie vor etlichen jahren wohl aus wassermangel verlassen haben.
nach etlichen meilen ‘nichts’ zwischen den parks erkannten wir doch bald, wie gross amerika wirklich ist! uns wurde klar, dass es mit dem yellowstone nationalpark nichts mehr wird, wenn wir keine lust auf ca. 3000km in 4 tagen hatten…
aber so hatten wir zum schluss noch genug zeit fuer ein echtes highlight: den yosemite-nationalpark mit el capitan, half dome und dem genialsten wasserfall den wir je gesehen haben (nevada fall mit gscheidm hochwasser!!) ! leider waren die campingplaetze hier furchtbar ueberfuellt, aber wiedermal trafen wir super nette amis, die uns gerne weithalfen.
wir holten uns im redwood forest zwischen den weltgroessten mammutbaeumen noch eine vorstellung, wie sich ameisen wohl fuehlen bevors nach san francisco ging.
dort gaben wir unser mietauto nach 4 wochen, ueber 5000km, 3 naechten im hotel, ca. 5 im auto, den restlichen im zelt und einer richtig genialen zeit zurueck.
sehr angenehm, nach der zeit auch wieder ein zimmer mit bad zu haben! so hatten wir die moeglichkeit, das chaos aus dem auto wieder kompakt in den rucksack zu bekommen.
in san francisco schauten wir uns natuerlich die golden gate bridge, alcatraz, die piers und die stadt selbst mit ihren huegeln und cablecars an. abends waren wir mit kevin (freund aus chicago, kennengelernt in china, mit uns durch tibet gereist, wiedergetroffen in nepal und indien ) unterwegs, der inzwischen hierher gezogen ist!
eigentlich planten wir urspruenglich, von der westkueste heimzufliegen, doch beim checken der verbindungen ‘mussten’ wir fast noch 2 stopp-overs einbauen! so gings auf dem weg nach hause erst mal noch an die ostkueste der USA nach new york!
‘we wake up in a city that never sleeps’ in unserem hostel in harlem, welches von einer etwas verwirrten frau gefuehrt wurde (“uptownhostel?no!not here!-but it is the adress!-no!-you have a room?-yes!-you got our reservation and the deposit?-no!the agencies take it all!your fault if you give the money!-???so how much do we have to pay?” … war der richtige preis und dann hatten wir fuer die 4 tage unsere ruhe!:-) )
harlem war auch ueberhaupt kein problem, sehr viele schwarze, was wir recht interessant aber zu keinem moment unsicher fanden, und ich konnte mir hier nen richtigen gospel-gottesdienst anschauen!
von dort aus gings mit der metro und zu fuss zur freiheitsstatue, zum broadway mit dem times square(=absolut verrueckt, 24std. zu 100% taghell durch leuchtreklame und video-leinwaende), zur wallstreet, zum uno hauptsitz, zum ground 0, zur brooklyn bridge,… von rockefeller-center schauten wir uns manhatten von oben an und im central park machten wirs wie die einheimischen: wir erholten uns vom grossstadtstress, setzten uns ins gras und vernichteten unseren supermarkteinkauf (2.guenstigste essmoeglichkeit hier nach fastfood!)
das war amerika! inzwischen hat uns europa wieder! da der flieger auf island zwischenlandete, mussten wir hier natuerlich noch raus…
Sa
2.
Jul '11
Nochmal nach Island, dann noch schnell nach England und dann nach Frankfurt und dann Nürnberg und dann Regensburg – das fei ja need glei hoamfliagds Wir freuen uns schon Euch wieder mal zu sehen, bis denne
Schnell mal noch den Rest angeschaut und dann seits ja eh schon sogut wie daheim