wir wuenschen Euch allen als erstes nochmal ein wunderschoenes neues jahr, hoffentlich habts alle a gscheid reingefeiert!!!
wir habens uns ueber weihnachten und silvester richtig schoen gemacht und sind mal fuer 2 wochen fast am gleichen platz geblieben!!!(glaubtma fast ned,hm? ) unser patz hierfuer war der sueden goas: erst der palolem strand und am schluss noch 3 tage am benachbarten agonda strand.wenn wir weihnachten schon nicht zuhause mit unseren familien feiern konnen, wolltens wir wenigstens so schoen wie moeglich haben:ueber die 3 weihnachtstage haben wir uns eine huette mit super lage gegoennt: ein bisschen abseits und auf einem kleinen huegel stand die holzhuette und so hatten wir super ausblick ueber das meer(sogar wenn man im bett lag!) und ruhig wars noch dazu!:-)
da hier dort der gegend sehr viele touristen sind,konnten wir die vorzuege dessen geniessen(bessere hygiene) und mal wieder richtig schlemmen(die erste woche in indien ganz ohne bauchprobleme…!). fuer weihnachten fanden wir ein geniales restaurant eines schotten, unser weihnachtsmenue bestand unter anderem aus tigerprawns,lachs und kingfish!!! mmm!!! der alltag sonst war auch sehr entspannt: ins meer springen, lesen, mal a meerkajak/radl ausleihen, joga ausprobieren, essen und faulenzen! schoen!
ueber silvester passierte dann endlich das langersehnte: Besuch von daheim!!! juhuu! carmen,eine bekannte von uns aus muenchen, besuchte uns zusammen mit caro(einer freundin)! das war echt genial!! wir feierten gemeinsam silvester am strand und zum ratschen gabs jeden menge…
auch die inder wissen,wie man feiert, so gabs jede menge feuerwerk( ganz egal zu welcher zeit und von weihnachten bis zum 31. jeden tag!!) und von “happy new year!!!”-wuenschen und umarmungen konnte man sich kaum retten. (allerdings muss man als frau schon aufpassen,dass deren haende keine ausfluege machen…)
…zum glueck blieben auch die von extremisten angedrohten anschlaege aus…
am benachbarten agonda beach blieben wir dann noch ein bisschen laenger,als wir eigentlich vorgehabt hatten.die preise fuer die strandhuetten waren wieder normal(feiertage:”highseason”) und bei nem indischen kochkurs hatten wir 4 noch jede menge spass! – mal schaun,ob wir roti,kofta,palak paneer und co.noch geniessbar hinbekommen,wenn wir wieder daheim sind!
nachdem wir uns leider wieder von den 2 maedels verabschiedet hatten, gings ins landesinnere nach hampi. ‘Hampi ist eine historische indische Stätte, die ab etwa 1343 Hauptstadt des hinduistischen Königreichs Vijayanagar war und zur Blütezeit rund 200.000, nach anderen Schätzungen sogar 500.000 Einwohner hatte. Sie gehört seit 1986 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Heute ist Hampi nur noch ein Dorf mit 2134 Einwohnern’( http://de.wikipedia.org/wiki/Hampi ). dort war es perfekt,mit dem rad (pro tag zum ausleihen ca.60cent) durch die gegend zu fahren, weil alles recht nah beieinander liegt, und die unzaehligen alten tempel und ruinen der stadt zu bestaunen.
um dann weiter nach kerala zu kommen,mussten wir den nachtbus nach bangalore nehmen, weil alle zuege ausgebucht waren. die privaten busse fuer solche fahren sind garned schlecht: es gibt normale “betten” und “doppelbetten” und verstellbare sitze in einem fahrzeug! wir hatten das glueck einen doppelschlafplatz zu bekommen, der sauber und relativ geraeumig war!(tom konnte sich fast ausstrecken!) als wir in der frueh gut durchgeschuettelt in b’lore ankamen, deponierten wir erst mal unsere rucksaecke am bahnhof (von dort gings am selben abend weiter, diesmal wieder bequem im zug) und riefen dann hannumat, toms frueheren arbeitskollegen, an.(fuer die,dies ned wissen: tom arbeitete als letztes bei wipro,einer indischen firma, weil harmann becker die it ausgelagert hatte. dort waren auch einige inder in deutschland beschaeftigt). dieser wohnt dort und arbeitet jetzt wieder fuer den hauptsitz von wipro hier. hannu lies es sich nicht nehmen, uns persoenlich durch die rieseigen firmengelaende zu fuehren und wollte umbedingt,was wir seine familie und seine wohnung sehen.(es war sehr wichtig fuer ihn, dass wir sehen, dass indien auch sehr fortschrittliche seiten hat und er modern und sauber lebt… hat sich wohl in d in der firma so manche frotzeleien anhoeren muessen! ) so hatten wir auch mal die gelegenheit,eine indische wohnung von innen zu sehen! da diese familie aber sicher zu den reichen hier zaehlt(brahmanen-kaste), gabs ausser dem hausaltar, vor dem jeden tag zu den hinduistischen goettern gebetet wird, keine grossen unterschiede zu westlichen wohnungen.
am naechsten tag erreichten wir dann kochi, wo wir schon wieder ein bekanntes gesicht trafen! menzinger flo(bruder von katl) und seine freundin julia sind auch gerade in indien unterwegs und brachten uns ein verspaetetes weihnachtspackerl von daheim mit(danke nochmal an julia und a carmen,die alles fuer uns mitgenommen haben und an meine leut, dagi und steffen-war echt super und sehr lecker!!!!!!!!!!! ) wir konnten no a paar tipps und erfahrungen austauschen und gemeinsam essen, dann trennten sich auch unsere wege wieder.
jetzt sind wir gerade dabei,eine andere seite von indien kennenzulernen: die spirituelle! natuerlich wollten wir indien nicht verlassen,ohne einmal einen ashram besucht zu haben! ashrams sind von einem guru geleitete, naja.. meist religioese zentren, wo jeder willkommen ist, beim leben in der kommune teilzunehmen(gut 3 euro fuer zimmer und “vollpension”-d.h.reis und einfaches curry 3mal am tag- p.p. und 2 std.freiwillige arbeit pro tag wird erwartet). wir sind grad im amritananadamayi-ashram (http://de.wikipedia.org/wiki/Amritanandamayi), dessen guru als die alle-umarmende-mutter bekannt ist. wie wir jetzt erfahren haben,ist sie weltweit sehr angesehen und geht auch auf touren durch europa(auch oft in muenchen!) und usa!
leider haben wir keine umarmung abbekommen, weil wir einen tag vor ihrer abreise hier ankamen und keine lust hatten und 5 std. oder mehr anzustellen… klingt abgefahren – ist es auch a bissl, v.a. der personenkult der hier betrieben wird. allerdings ist es auch faszinierend zu sehen, wie ein mensch,der sooo viel macht hat(weltweite anhaengerschaft und allein knapp 3000 leute im ashram, die ihr hingebungsvoll folgen), ausnahmslos gutes tut,liebe verbreitet und unmengen an geldern an karitative projekte und fuer die kathastrophenhilfe spendet.
naechste woche bleiben wir dann noch in einem buddhistischen zen-retreat, ein paar stunden fahrzeit weiter, um noch was… naja… ernsthafteres mit meditation,strengen regeln und ohne “guru”-kult und hinduismus kennenzulernen!ist mit sicherheit eine interessante erfahrung… bevors dann aus indien raus geht.
aber keine sorge, unsere fuesse sind noch fest am boden und des einzige, was an tom “freaky” is,ist sein bart!(gell,dagi!)
Fr
14.
Jan '11
nachdem ich jetzt gesehen habe wieviel kohle man als guru machen kann, hab ich einen genialen master plan entwickelt. dieser besagt, dass ich meinen eigenen ashram gruenden werde – den groessten weltweit!!
und wie ihr ja alle sicher wisst, braucht man als guru auch einen vernuenftigen guru-bart und lange haare (welche ich bereits besitze). danach kann mein plan in die tat umgesetzt werden und die weltherrschaft ist die meine *wuahhaahaaaaa*
“roti,kofta,palak paneer und co”. Na endlich kommen wir mal zum Thema Gerne nehm ich die Einladung zu einem ind.Dinner an. Hoffentlich kann ich so lange warten, bis ihr wieder mal da seid. ["...bevors aus Indien rausgeht.."????] ja, wo gehts denn dann hin? Bin schon sehr gespannt. Schön, wieder mal gehört zu haben. Lasst es euch weiter gut gehen und viele Grüße von allen (denen ich natürlich auch wieder von euch berichten werde ) PS: I hob no koa Bartbuidl gsehng, euer Merkwürden (oder wia hoassd dees bei de Guruus) ?!
ooooooooommmmmmmmmmm, ooooooooooooooooommmmmmmmm, wer sein eigenen ashram muss schon Bart tragen
Hey ihr beiden, wo treibt ihr euch denn rum? Wird mal wieder Zeit was von euch zu hören! Übrigens Tom – alles Gute zum Namenstag
Das sind ja wieder geniale Fotos von Indien
@Dagi: Klar,des moegen wir!!! Erst mal 2 Wochen auf an Bericht garnix schreiben und dann motzen!
Schoen,dass Dir die Fotos gefallen!
Kerstin und ich haben ja nun das Zendo bzw. das Meditieren gut ueberstanden, wo es wirklich ganze 5 Tage nicht erlaubt war zu sprechen – ich glaube so gut haben wir beide uns noch nie verstanden wie in diesen 5 Tagen
Das Yoga-Ashram haben wir gut ueberstanden und ich hab’s sogar von alleine geschafft, mich wieder zu entknoten! Jetzt geht’s noch einmal zur “Amma” ins Amritapuri um den lange ersehnten Knuddler zu bekommen und dann reicht’s mit der spirituellen Seite Indiens …Bangladesch wir kommen!!!
Jaawoll – so kenn ich sie, meine “Schwiegertochter”! Kaum wage ich, die Klappe aufzumachen, bekomm ich eine drauf! Da hilft auch kein Ama Samy, kein Ashram und kein Guru .